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All about Piercings

Körperschmuck ist wunderschön, doch es gibt einiges zu beachten.

Vor dem Piercen:

  • Du solltest nicht unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss stehen.
  • Gut ausgeschlafen und satt zum Termin kommen
  • Keine Blutverdünnenden Medikamente wie z.B. Aspirin nehmen
Bauchnabelpiercing
Piercings Ohr

Alter für ein Piercing

Mit 18+ ist uns jederzeit Jedermann, Jederfrau und Jedes willkommen!

Bei Minderjährigen wird jedes Piercing unter Vorbehalt gestochen:

Ab 6 Jahren

… und unter 14 stechen wir ausschließlich Ohrlöcher im Beisein der Erziehungsberechtigten. Im Gegensatz zum „Schießen“, wie es Schmuckläden anbieten, piercen wir die Ohrlöcher wie „ein echtes Piercing“ mit einer Nadel.
Vorteil: die Haut wird deutlich weniger traumatisiert und der entstandene Stichkanal ist weniger anfällig für Reizungen und Infektionen!
Dies gilt zwar generell für alle Piercings, ist aber gerade bei den Ohrlöchern erwähnenswert. Wir benötigen vom Minderjährigen und vom erwachsenen Erziehungsberechtigten Personal-, Reiseausweise o.Ä. („Mutti-Zettel“)

Ab 14 Jahren

… stechen wir Nase, Ohrknorpel und -Läppchen und Lippe.
Auch hierbei ist es dringend erforderlich, dass ein Erziehungsberechtigter beim
Aufklärungsgespräch mit anwesend ist und die entsprechenden Ausweisdokumente mitgebracht und unterzeichnet werden.

Ab 16 Jahren

… muss kein Erziehungsberechtigter mehr dabei sein: hier reicht uns eine
Ausweiskopie des Erziehungsberechtigten und des Minderjährigen sowie der allseits bekannte „Mutti-Zettel“. Vorlagen hierfür findet ihr ausreichend im Internet, doch auch unsere Vordrucke könnt ihr im Voraus bei uns im Laden abholen und daheim von den Eltern unterzeichnen lassen.

Intim- oder Oberflächenpiercings werden von uns erst mit dem Erreichen der Volljährigkeit gestochen.

Häufige Fragen zum Thema Piercing

Dehnt ihr auch Ohrlöcher?

Ja, empfehlenswert sind Dehnschritte von etwa jeweils 1mm.
Zwischen den einzelnen Dehnschritten sollte aber eine Abheilzeit von mindestens 4 Wochen liegen.
Wird das Ohrloch zu schnell gedehnt, kann das Gewebe Schaden nehmen, einreißen und vernarben.

Welche Risiken gibt es beim Piercen?


Das Auftreten von Schwellungen, Rötungen und Austreten von Wundsekret sind bei einem frischem Piercing normale Reaktionen des Körpers, und kein Grund zur Sorge.
 
Um Infektionen zu vermeiden, sollten alle empfohlenen Verhaltensregeln, welche im Aufklärungsgespräch aufgezeigt wurden beachtet werden.
 
Bei Oralpiercings können durch übermäßige Belastung (Herumspielen) Schäden an den Zähnen entstehen.  

Piercings können bei unsachgemäßer Bahandlung herauswachsen. Insbesondere Oberflächenpiercings neigen dazu. Sollte dies festgestellt werden, empfiehlt es sich den Schmuck vom Fachmann entfernen zu lassen um unschöne Narben zu vermeiden.
 
Das Treffen eines Blutgefäßes kann zu Nachblutungen führen, welche aber nach einigen Tagen nachlassen und somit keinen Schaden nach sich ziehen.
 
Insbesondere bei Knorpelpiercings kann sich Wildfleisch bilden. Wildfleisch ist ungefährlich und nicht schmerzhaft. In der Regel bildet sich dieses von alleine wieder zurück. Sollte das nicht der Fall sein, gibt es alternative Behandlungsmethoden, welche ihr von eurem Piercer erfahren könnt.

Wie behandelt man sein neues Piercing am Besten nach?

Mit einem Polyhexanid- oder Panthenolhaltiges Desinfektionsspray:

– trocknet die Haut und Schleimhäute nicht aus
– antimikrobieller Schutz
– brennt nicht und ist schmerzfrei anzuwenden
– hervorragende Hautverträglichkeit
– reinigt auch schwer zugängliche Bereiche
– dekontaminiert und schützt vor Infektionserregern
– ist gebrauchsfertig und ideal für die Pflege des frischen Körperschmucks zuhause

Wir verkaufen Dir natürlich auch gerne unser geeignetes Prontolind-Spray für die Pflege deines neuen Piercings.

Tut Piercen weh?


Hier verhält es sich ähnlich wie beim Tätowieren: jeder Mensch nimmt Schmerz unterschiedlich wahr. Hier lohnt es sich immer, im individuellen Fall deinem Piercer vorher mitzuteilen, ob du
vielleicht an Kreislaufschwäche o.Ä. leidest, dann können wir natürlich auch die entsprechenden Vorkehrungen treffen.
Und auch hier gilt: Kommunikation. Solltest du dich nicht wohl fühlen, gib uns Bescheid. Wir wollen dir eine tolle Erfahrung bieten.
Ziel ist es natürlich, den Schmerz so gering wie möglich zu halten: lies dafür unseren Punkt „Vor dem Piercen“ gerne noch mal nach. Wenn du deinen Körper entsprechend darauf vorbereitest, hältst du so deine (Schmerz-)Empfindlichkeit so niedrig wie möglich. Im Allgemeinen gilt auch hier: Keine Panik! 🙂 ein kurzer Pieks für eine wunderschöne Körperzierde ist ein fairer Tausch.

Piercing-Arten, die wir anbieten

Ohr-Piercings

Ohrknorpel

Piercing im Bereich der Ohrmuschel oder durch den Tragusknorpel. Abheildauer: 3-6 Monate.

Ohrloch

Piercing durch das Ohrläppchen. Abheildauer: 4-6 Wochen.

Industrial

Doppeltes Knorpelpiercing durch einen Stab verbunden. Abheildauer: 5-7 Monate.

Gesichtspiercing

Augenbraue

Piercing der Augenbraue. Abheildauer: 4-8 Wochen.

Bridge

Piercing an der Nasenwurzel. Abheildauer:8-12 Wochen.

Septum

Piercing durch das Mischgewebe unter der Nasenscheidewand. Abheildauer: 4-6 Wochen.

Nase

Piercing durch den Nasenflügel. Abheildauer: 6-8 Wochen.

Cheeks

Piercing durch die Wangen. Abheildauer: 2-4 Monate.

Labret

Piercing durch die Unterlippe (mittig, links oder rechts). Abheildauer: 6-8 Wochen.

Monroe

Piercing durch die Oberlippe (links oder rechts). Abheildauer: 6-8 Wochen.

Medusa

Piercing durch die Mitte der Oberlippe. Abheildauer: 6-8 Wochen.

Lippenbändchen

Piercing durch das Häutchen zwischen Zahnfleisch und Oberlippe. Abheildauer: 2-4 Wochen.

Body Piercings

Brustwarze

Piercing durch die Brustwarze oder den Brustwarzenvorhof. Abheildauer: 2-3 Monate.

Bauchnabel

Piercing durch den Rand des Bauchnabels. Abheildauer: 3-6 Monate.

Intimpiercings

Klitorisvorhaut

Vertikales oder horizontales Piercing durch die Vorhaut der Klitoris. Abheildauer: 2-4 Wochen

Innere Schamlippe

Piercing an den inneren Labien. Abheildauer: 4-6 Wochen.

Äußere Schamlippe

Piercing an den äußeren Labien. Abheildauer: 2-4 Monate.

Christina

Piercing durch den Venushügel. Abheildauer: 2-3 Monate.

Frenum

Piercing durch das Vorhautbändchen am Penis. Abheildauer: 4 Wochen.

Prinz Albert

Piercing von der Harnröhre zum Vorhautbändchen. Abheildauer: 6-8 Wochen.

Ampallang

Piercing quer durch die Eichel. Abheildauer: 4-6 Monate.

Hafada

Piercing am Hodensack, meist an der Naht. Abheildauer: 4-6 Wochen.

Hautoberflächen Piercings

Surface

Oberflächenpiercing. Abheildauer: 2-4 Monate.

Dermal Anchor

Ist ein unter der Hautoberfläche liegendes Implantat, an dem sich mittels eines Gewindestabs Schmuck anbringen lässt. Abheildauer: 3 Monate.

Soft Diver

Ein unter der Haut liegendes Implantat, das sich nach der Abheilung komplett wechseln lässt. Im Vergleich zum Dermal Anchor eine gewebeschonende Art des Implantats.

Custom Piercings

Wenn wir hier ein Piercing nicht stehen haben, welches du aber unbedingt willst oder ganz eigene Ideen für deinen individuellen Körperschmuck hast, haben wir immer ein offenes Ohr für Dich und freuen uns, wenn wir dir Deinen Wunsch erfüllen können. Generell gilt: was funktioniert, wird gepierct!
Jedoch sind wir auch ehrlich und sagen Dir, wenn wir etwas nicht piercen können, weil die Risiken höher sind als der Nutzen. In jedem Fall werden wir Dich hier aber glücklich raus schicken – bis zu deinem nächsten Piercing.